Hattusa: Die Hauptstadt des Hethitischen Reiches
Hattusa, die Hauptstadt des Hethitischen Reiches, hat bedeutenden historischen und archäologischen Wert. Die heutige Stätte, die 150 Kilometer östlich von Ankara im Bezirk BoÄŸazkale der Provinz Çorum liegt, bietet den Besuchern Überreste von Befestigungen, Toren, Tempeln und Palästen, die ein umfassendes Bild der hethitischen Hauptstadt im 13. Jahrhundert v. Chr. vermitteln.
Entdeckung und Ausgrabungen
Hattusa wurde am 28. Juli 1834 von Charles Texier entdeckt. Die ersten systematischen Ausgrabungen in Hattusa wurden jedoch unter der Leitung von Ernest Chantre in den Jahren 1893-1894 durchgeführt. Während dieser Ausgrabungen wurden die ersten Keilschrifttafeln aus Hattusa veröffentlicht. Seit 1907 werden archäologische Arbeiten vom Deutschen Archäologischen Institut durchgeführt.
Stadtstruktur
Hattusa war in zwei verschiedene Bereiche unterteilt:
Königstor
Das Königstor in Hattusa war ein wichtiger Teil der Stadtbefestigungen und mit einer 2,25 Meter hohen Hochreliefstatue des Kriegsgottes verziert. Die Originalstatue wird heute im Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara ausgestellt. Das Tor war sowohl für die Verteidigung als auch für zeremonielle Eingänge von Bedeutung.
Luwische Hieroglyphen
In Hattusa wurden viele Inschriften mit Spuren der luwischen Schrift gefunden. Diese Inschriften gewannen besonders während der späten Periode des Hethitischen Reiches an Bedeutung, insbesondere während der Regierungszeit von Suppiluliuma II. Sie beschreiben die militärischen Erfolge und Eroberungen des Königs, die mit Hilfe der Götter erreicht wurden.
Geschichte und Kultur
Bevölkerung und Verteidigung
In ihrer Blütezeit wurde die Bevölkerung von Hattusa auf 40.000 bis 50.000 geschätzt. Die Stadt erstreckte sich über eine Fläche von 1,8 km² und war von massiven Verteidigungsmauern umgeben, die sich über 6 Kilometer erstreckten und mit Wachtürmen und versteckten Tunneln ausgestattet waren. Das erste, was man beim Betreten der Stadt sieht, ist der 65 Meter lange Abschnitt der rekonstruierten Stadtmauern. Die ursprünglichen Mauern bestanden aus Lehmziegeln und wurden in Abständen von 20-25 Metern mit Verteidigungstürmen gebaut.
Touristenbesuch
Eine vollständige Besichtigung der antiken Stadt kann zu Fuß oder mit dem Auto auf einer 3-4 Kilometer langen Hauptstrecke erfolgen. Das Gebiet ist durch den Kızlarkayası-Bach in die nördliche Unterstadt und die südliche Oberstadt unterteilt, mit zahlreichen Haltepunkten entlang des Weges. Es wird empfohlen, die Stadt zu Fuß zu erkunden, um Hattusa vollständig zu erleben.
Niedergang und Nachwirkungen
Hattusa wurde um 1200 v. Chr. zusammen mit dem hethitischen Staat im Rahmen des Zusammenbruchs der spätbronzezeitlichen Königreiche zerstört. Ausgrabungen zeigen, dass die Stadt im frühen 12. Jahrhundert v. Chr. von vielen Bewohnern verlassen und anschließend besetzt und niedergebrannt wurde. Das Gebiet blieb bis etwa 800 v. Chr. unbewohnt, als eine bescheidene phrygische Siedlung entstand.
UNESCO-Welterbeliste
Hattusa wurde 1986 in die UNESCO-Welterbeliste aufgenommen, um seine Erhaltung und Förderung zu gewährleisten. Heute ist Hattusa sowohl für inländische als auch für internationale Touristen eine wichtige Attraktion.
Hattusa, mit seinem reichen historischen, kulturellen und archäologischen Erbe, ist eine der wichtigsten antiken Städte Anatoliens. Als Hauptstadt des hethitischen Reiches hat es große Bedeutung und trägt die Spuren vieler Zivilisationen der Geschichte. Daher ist die Erhaltung von Hattusa und seine Weitergabe an zukünftige Generationen von größter Bedeutung.
Luwische Hieroglyphen und die Regierungszeit von Suppiluliuma
Die luwischen Hieroglyphen in Hattusa schmückten eine Kammer, die während der letzten Periode des hethitischen Reiches einen Eingang zur Unterwelt symbolisierte. Diese Kammer wurde von Suppiluliuma II., dem letzten Großkönig von Hattusa (1207-1178 v. Chr.), erbaut. Die Hieroglyphen beschreiben die Eroberungen und Erfolge des Königs, die mit Hilfe der Götter erreicht wurden.
Die Regierungszeit von Suppiluliuma war geprägt von Bemühungen, das Reich zu konsolidieren und zu erweitern. Während seiner Regierungszeit organisierten die Hethiter Militärkampagnen, um verlorene Gebiete zurückzuerobern und das Reich zu stärken. Suppiluliuma II. erzielte bedeutende Erfolge bei diesen Kampagnen und brachte viele Regionen wieder unter hethitische Kontrolle.
Symbolischer Eingang zur Unterwelt: In Hattusa hat eine Kammer, die den Eingang zur Unterwelt symbolisierte, religiöse und rituelle Bedeutung. Diese Kammer war möglicherweise mit Symbolen und Hieroglyphen verziert, die den Übergang in das Reich der Toten darstellen, und stellte den heiligen Raum dar, in dem die Hethiter mit den Göttern und den Geistern ihrer Vorfahren kommunizierten. Für die königliche Familie symbolisierte diese Kammer Unsterblichkeit und göttliche Verbindung.
Erzählungen der luwischen Hieroglyphen: Die luwischen Hieroglyphen bieten detaillierte Informationen über die Militärkampagnen und Erfolge von Suppiluliuma II. Sie betonen, dass der König mit Hilfe der Götter viele Länder, einschließlich Tarhuntassa, eroberte. Diese Region war für das hethitische Reich von entscheidender Bedeutung, und ihre Rückeroberung demonstrierte die Macht und den göttlichen Beistand des Königs. Die Hieroglyphen stellen verschiedene Szenen dar, darunter Schlachtensiege, besiegte Feinde und den Göttern dargebrachte Opfer.
Kulturelle und religiöse Bedeutung: Diese Hieroglyphen zeichnen nicht nur historische Ereignisse auf, sondern spiegeln auch die religiösen Überzeugungen und göttlichen Verbindungen der Hethiter wider. Die Hethiter glaubten, dass sie ohne die Unterstützung und Führung der Götter keinen Erfolg haben konnten. Daher wurden die Erfolge und Eroberungen des Königs als mit göttlicher Hilfe erreicht dargestellt. Diese Schriften verstärkten die göttliche Legitimität und Macht des Königs.
Archäologischer und historischer Wert: Die luwischen Hieroglyphen in Hattusa sind bedeutende archäologische Funde, die Licht auf die letzte Periode des hethitischen Reiches werfen. Sie bieten wertvolle Informationen über die Regierungszeit von Suppiluliuma II. und seine militärischen Erfolge. Diese Inschriften sind von entscheidender Bedeutung für das Verständnis der politischen, militärischen und religiösen Struktur der Hethiter.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die luwischen Hieroglyphen in Hattusa wichtige historische Dokumente sind, die die Regierungszeit von Suppiluliuma II., seine militärischen Erfolge und die religiösen Überzeugungen der Hethiter widerspiegeln. Diese Schriften bieten wertvolle Einblicke in den letzten großen König des hethitischen Reiches und sind ein integraler Bestandteil des reichen kulturellen Erbes Anatoliens.
Das Königstor in Hattusa: Ein Symbol militärischer Macht und göttlichen Schutzes
Das Königstor in Hattusa war Teil der Stadtmauern von Hattusa, der Hauptstadt des hethitischen Reiches während der späten Bronzezeit. Dieses Tor spielte eine entscheidende Rolle in der Verteidigung der Stadt und bei zeremoniellen Eingängen. Das auffälligste Merkmal des Königstors ist die 2,25 Meter hohe Hochreliefstatue des Kriegsgottes. Diese Statue symbolisiert die militärische Macht der Hethiter und ihre Hingabe an die Kriegsgötter.
Merkmale des Königstors
Architektur und Lage:
Kriegsgott-Relief:
Symbolische und religiöse Bedeutung:
Historische und kulturelle Bedeutung
Das Königstor und das Kriegsgott-Relief sind wichtige Indikatoren für die militärische und religiöse Struktur des hethitischen Reiches. Die Hethiter glaubten, dass ohne die Unterstützung der Götter kein militärischer Erfolg möglich war. Daher hatten Statuen der Götter an Stadttoren und bedeutenden Eingängen sowohl für die Verteidigung als auch für religiöse Rituale große Bedeutung.
Archäologische Ausgrabungen und Erhaltung des Reliefs
Das Kriegsgott-Relief am Königstor wurde bei archäologischen Ausgrabungen entdeckt und zur Erhaltung in das Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara gebracht. Das originale Relief wird nun in diesem Museum ausgestellt und zeigt den Besuchern das reiche kulturelle Erbe des hethitischen Reiches.
Museum für anatolische Zivilisationen
Über das Museum: Das Museum für anatolische Zivilisationen in Ankara ist eines der wichtigsten archäologischen Museen der Türkei. Es zeigt Artefakte von der prähistorischen Zeit bis zum Osmanischen Reich. Kriegsgott-Relief: Das Kriegsgott-Relief vom Königstor wird in der hethitischen Abteilung des Museums ausgestellt und ist eines der bedeutendsten Beispiele hethitischer Kunst.
Rekonstruktion der Stadtmauer von Hattusa: Verteidigungstürme auf den originalen hethitischen Fundamenten
Der 65 Meter lange Abschnitt der Stadtmauer von Hattusa, der aus Lehmziegeln besteht und in Abständen von 20-25 Metern mit Verteidigungstürmen gebaut wurde, wurde auf den originalen hethitischen Fundamenten rekonstruiert. Hattusa war während der späten Bronzezeit (1650 v. Chr.) die Hauptstadt des hethitischen Reiches.
Großer Tempelbereich: Das heilige Zentrum von Unter-Hattusa im hethitischen Reich
Der Große Tempel in Unter-Hattusa, der Hauptstadt des hethitischen Reiches während der späten Bronzezeit, wurde im 14. Jahrhundert v. Chr. erbaut. Dieser Tempel war den obersten Gottheiten der Hethiter, dem Himmels- und Sturm-Gott Tesub und der Sonnengöttin Arinna, gewidmet.
Sphinx-Tor in Hattusa: Ein Symbol der starken Verteidigung im hethitischen Reich
Das Sphinx-Tor, Teil der Stadtmauern von Hattusa, der Hauptstadt des hethitischen Reiches während der späten Bronzezeit, war an seinen vier Türpfosten mit Sphinx-Darstellungen geschmückt. Diese Darstellungen sind bedeutende Beispiele hethitischer Kunst und Architektur. Heute bleibt nur noch eine originale Sphinx an Ort und Stelle, während die anderen beiden in einem lokalen Museum aufbewahrt werden. Das Sphinx-Tor war sowohl für die Verteidigung als auch für religiöse Rituale wichtig und symbolisierte die Verbindung der Hethiter zu mächtigen und schützenden Göttern.
Tempelbezirk in Ober-Hattusa: Das heilige Komplex des hethitischen Reiches
Der Tempelbezirk in Ober-Hattusa, der Hauptstadt des hethitischen Reiches während der späten Bronzezeit, war eines der Zentren des hethitischen religiösen und rituellen Lebens. In diesem Bereich befanden sich vierundzwanzig verschiedene heilige Strukturen, die in ihrer Größe variierten. Die Tempel waren verschiedenen Göttern des hethitischen Pantheons gewidmet und dienten als wichtige Zentren für religiöse Zeremonien und Rituale. Der Tempelbezirk in Ober-Hattusa zeigt den Reichtum der hethitischen Architektur und religiösen Überzeugungen.
Die Yerkapı-Pyramide befindet sich auf einem Hügel und hat eine Plattform von etwa 30 Metern Höhe. Auf dieser Plattform befinden sich Mauern und Verteidigungstürme. Der Hauptzweck der Struktur war es, die Stadt vor äußeren Bedrohungen zu schützen. Unterirdische Tunnel und Durchgänge schaffen ein komplexes Verteidigungsnetzwerk innerhalb der Struktur. Diese Tunnel ermöglichen es den Soldaten nicht nur, sich schnell zu bewegen, sondern erschweren auch dem Feind, die Mauern zu überwinden.
Unterirdischer Durchgang
Eines der auffälligsten Merkmale von Yerkapı ist der unterirdische Durchgang. Dieser Durchgang verläuft unter dem Hügel und führt zu einem Tor. Der mit Steinblöcken gebaute Durchgang spiegelt das fortschrittliche Ingenieurwissen der Hethiter wider. Dieser Durchgang hilft, die Verteidigungslinie im Falle einer Belagerung aufrechtzuerhalten.
Das Löwentor stammt aus dem 14. Jahrhundert v. Chr. und wurde während der Blütezeit des Hethitischen Reiches errichtet. Dieses Tor war ein wesentlicher Bestandteil des Verteidigungssystems von Hattusa und wurde genutzt, um den Ein- und Ausgang der Stadt zu kontrollieren. Die Lage des Tores ist strategisch wichtig für die Verteidigung der Stadt.
Erstes in hethitischer Sprache geschriebenes Dokument: Der Anitta-Text
Der Text auf dieser Tontafel gilt als das erste Dokument, das in hethitischer Sprache geschrieben wurde. Die Tafel ist eine Kopie des Originals, das während der hethitischen Kaiserzeit geschrieben wurde. Der Text wurde von Anitta, dem Sohn von Pithana, dem König der Stadt Kussara, verfasst. Der Standort von Kussara ist heute unbekannt. Die Tafel, die auf das 13. Jahrhundert v. Chr. datiert, stammt ursprünglich aus dem 16. Jahrhundert v. Chr. und wurde in Hattusa (BoÄŸazköy) im heutigen Türkei gefunden und wird heute im Archäologischen Museum von Istanbul ausgestellt. Der Anitta-Text liefert wertvolle Informationen über die frühe Geschichte und Sprache der Hethiter.
Erzählung von König Mursili II.: Siege seines Vaters Suppiluliuma I. und Beziehungen zu Ägypten
Der hethitische König Mursili II. beschreibt die Kriege und Siege seines Vaters Suppiluliuma I. und erwähnt ein wichtiges diplomatisches Ereignis. Nach dem Tod von Suppiluliuma I., während der Regierungszeit des ägyptischen Königs Nibhururia (Tutanchamun), bat Königin Dahamunzu (Akhesenamun) ihren Vater um einen Soldaten, um ihn zu heiraten und zum König von Ägypten zu machen. Dieses Ereignis spiegelt die komplexen diplomatischen Beziehungen und Heiratsallianzen zwischen den Hethitern und Ägypten wider.
Diese Informationen sind auf einer Tafel aufgezeichnet, die in Hattusa (BoÄŸazköy) im heutigen Türkei gefunden wurde und auf die zweite Hälfte des 14. Jahrhunderts v. Chr. datiert. Dieses bedeutende historische Dokument wird im Archäologischen Museum von Istanbul ausgestellt und unterstreicht die Rolle der Hethiter in der Diplomatie und den internationalen Beziehungen.
Tontafel, die hethitische Rituale beschreibt: Die Karahna-Festivals und der Gott Zababa
Diese Tontafel beschreibt die Rituale, die die hethitischen Könige an verschiedenen Orten zu Ehren verschiedener Götter durchführten. Die Tafel beschreibt speziell die Karahna-Festivals, die aus sieben Zeremonien bestehen, von denen jede drei Tage dauert. Zum Beispiel wird das vierte Festival auf dem Berg Hura zu Ehren des Gottes Zababa abgehalten.
Die Tafel, die auf das 13. Jahrhundert v. Chr. datiert, stammt aus Hattusa (BoÄŸazköy) im heutigen Türkei und wird im Archäologischen Museum von Istanbul ausgestellt. Dieses Dokument bietet wichtige Einblicke in die religiösen Praktiken und die Hingabe der Hethiter und demonstriert die Komplexität und Sorgfalt ihrer religiösen Rituale und Feierlichkeiten.
Tontafel des Gilgamesch-Epos (VAT 12890)
Diese Tontafel (VAT 12890) enthält eine Keilschriftinschrift, die einen Teil des Gilgamesch-Epos erzählt. Das Epos, das zwischen 2150 und 1400 v. Chr. geschrieben wurde, datiert diese Tafel auf das 13. Jahrhundert v. Chr. Die Vorderseite der Tafel erzählt von Gilgameschs zweitem Traum während seiner Reise zum Zedernwald. Dieser Abschnitt wurde teilweise in die "Ishtar und der Stier des Himmels"-Sektion der Standardversion des Gilgamesch-Epos, IV. Tafel 55, eingefügt.
Dieses wichtige historische Dokument stammt aus Hattusa im heutigen Türkei und wird in der Ausstellung "Aschenputtel, Sindbad und Sinuhe: Arabisch-Deutsche Erzähltraditionen" im Neuen Museum in Berlin, Deutschland, ausgestellt. Die Tafel zeigt die verschiedenen Versionen des Gilgamesch-Epos und die literarische Kultur der Hethiter und verdeutlicht die kulturellen Interaktionen zwischen dem alten Mesopotamien und Anatolien.
Diese Tontafel enthält die hethitische Version des „Vertrags von Kadesch“ (auch bekannt als Silbervertrag oder Ewiger Vertrag), einen Friedensvertrag zwischen dem Hethiterreich und Ägypten. Der Vertrag wurde Mitte des 13. Jahrhunderts v. Chr. zwischen dem ägyptischen Pharao Ramses II. (1279-1213 v. Chr.) und dem hethitischen König Hattusili III. (gestorben 1237 v. Chr.) geschlossen.
Der Vertrag von Kadesch ist einer der frühesten bekannten schriftlichen Friedensverträge und beendete den langjährigen Konflikt zwischen Ägypten und den Hethitern. Der Vertrag enthält Versprechen beider Seiten, Frieden zu wahren und sich nicht gegenseitig anzugreifen. Er regelt auch die Rückgabe von Kriegsgefangenen und die Entwicklung von Handelsbeziehungen.
Drei Tafeln der hethitischen Version des Vertrags wurden in den Archiven des Königspalastes in der hethitischen Hauptstadt Hattusa entdeckt. Zwei dieser Tafeln sind im Archäologischen Museum von Istanbul ausgestellt. Die dritte Tafel wird im Neuen Museum in Berlin, Deutschland, ausgestellt.
Diese Tontafel mit Keilschrift beschreibt den Vertrag zwischen Ramses II. und Hattusili III. Der Text des Vertrags spiegelt die Bemühungen der beiden Großmächte wider, in Frieden zu leben und diplomatische Beziehungen zu entwickeln.
Der Vertrag von Kadesch hat einen bedeutenden Platz in der Geschichte als Symbol für Frieden und Zusammenarbeit zwischen den hethitischen und ägyptischen Zivilisationen. Dieser Vertrag ist ein wichtiges Dokument für das Verständnis der diplomatischen Beziehungen und Friedensbemühungen der antiken Welt. Diese Tafeln, die aus Hattusa im heutigen Türkei stammen, bringen die diplomatischen Errungenschaften der Vergangenheit in die Gegenwart und offenbaren den Besuchern die komplexen Beziehungen der antiken Zivilisationen.
Hattusa, die Hauptstadt des Hethitischen Reiches, ist ein wichtiges archäologisches und historisches Zentrum. Diese antike Stadt liegt heute im Bezirk BoÄŸazkale in der Provinz Çorum und ist ein unverzichtbares Ziel für Geschichtsbegeisterte und Kulturtouristen. Hier sind die Besuchs-, Unterkunfts- und weiteren Tipps für Touristen, die nach Hattusa reisen möchten:
Hattusa ist ein faszinierendes Ziel für Geschichtsbegeisterte und bietet die Möglichkeit, ein wichtiges Zentrum der antiken Welt zu erkunden. Mit diesem Führer haben Sie die notwendigen Informationen, um Ihre Reise zu planen und die reiche Geschichte von Hattusa zu entdecken.